Warnwesten für 17 Grundschulen

1.000 Euro Spende der Volksbank - Raiffeisenbank Vilshofen

„Das erleichtert die Arbeit unserer Verkehrserzieher immens“, sagt der Vilshofener Polizeichef Wolfgang Maierhofer mit Blick auf die neongelben Pakete. Die Verkehrswacht Passau hat für alle 17 Grundschulen im Bereich der Polizeiinspektion Vilshofen gelbe Warnwesten mit groß aufgedruckten Nummern angeschafft.
Sie kommen künftig bei der Ausbildung und der Prüfung zum Radl-Führerschein in der 4. Jahrgangsstufe zum Einsatz. Anhand der Nummern können die beiden Verkehrserzieher der Polizeiinspektion, Sascha Engl und Hermann Reitberger, die einzelnen Kinder leichter ansprechen, sie loben oder auf Fehler hinweisen. 21 Klassensätze mit jeweils 32 durchnummerierten Westen hat die Verkehrswacht jetzt stellvertretend für alle Schulen im PI-Bereich an Schulleiterin Silvia Thurner (links) von der Grundschule Ritter Tuschl übergeben. Die Anschaffung in Höhe von 5000 Euro, so der neue Verkehrswacht-Vorsitzende Franz Meyer (rechts), sei dank einer Spende in Höhe von insgesamt 3000 Euro möglich geworden. Je 1000 Euro kamen dabei von der Volksbank-Raiffeisenbank Vilshofen, von der Raiffeisenbank Ortenburg-Kirchberg i. Wald und vom Kreisverband Passau der Volks- und Raiffeisenbanken. „Wir helfen gerne in der Region“, betonten die beiden Bankvorstände Klaus Prähofer aus Vilshofen (2. von links) und Franz Urner aus Ortenburg (3. von re.).
Franz Meyer und Verkehrswacht-Schatzmeisterin Susanne Hidringer (2. von re.) nahmen die Spende dankbar entgegen. „Das Geld ist hier sehr, sehr wertvoll angelegt“, versicherte Franz Meyer. Schulleiterin Silvia Thurner betonte: „Nicht nur Mathe oder Deutsch sind wichtig, sondern auch das sichere Verhalten im Straßenverkehr.“
Die drei Viertklässler Raphael (vorne von links), Madita und Elina schlüpften beim Fototermin schon mal in die Warnwesten – sie passten. Auch die hölzerne Polizisten-Figur der Schule bekam eine Weste übergestreift. Jetzt freuen sich die drei Kinder auf den Verkehrsunterricht und ihre Fahrradprüfung, zu der sie in diesem Schuljahr antreten dürfen. Dann werden sie wieder in die gelben Westen schlüpfen.
Inspektionsleiter Wolfgang Maierhofer wies darauf hin, wie wichtig es ist, im Straßenverkehr sichtbar zu sein: „Bei dunkler Kleidung erkennen Autofahrer einen Fußgänger erst in 25 Metern Entfernung. Bei heller, reflektierender Kleidung sind es 140 Meter. Dieser längere Bremsweg kann Leben retten.“


Text: Vilshofener Anzeiger Baumgartl

Die Schüler*innen der dritten Klassen freuen sich jetzt schon auf die Fahrradprüfung im Frühjahr 2022.