„Nicht zu tief“, mahnt Olga Breitenbücher. Die Kinder an der Grundschule Ritter-Tuschl sind gerade dabei, ein Hochbeet zu bearbeiten und Radieserl-Samen einzubringen. „Da darf nur ein wenig Erde drüber sein.“ Kinder der G3 (Ganztagsbetreuung) und der 4b lernen, einen Mini-Garten anzulegen. Die Volksbank-Raiffeisenbank Vilshofen hat für diese Schule zwei Hochbeete gesponsert. Im ganzen Geschäftsbereich sind es 15 Hochbeete im Einzelwert von 439 Euro.
Die Schüler haben verschiedene Aufgaben zu bewältigen: Was pflanzen wir wie an? Sie holen die Samen aus den Tüten und erkennen auf den Bildern: Radieschen, Gurken, Kohlrabi, Karotten, Petersilie und Schnittlauch. Was wird in welcher Reihenfolge verteilt? Wer kümmert sich anschließend um das Hochbeet? Nadia Königseder, die zweite Betreuungskraft, zeigt den Kindern, wie man richtig gießt.
„Wir sind sehr dankbar für die Spende“, sagt Schulleiterin Silvia Thurner. Übergeben wurden die Beete von Individualkundenbetreuer Christian Melzer und Jugendmarktverantwortliche Elena Wagner. Der Hausmeister hat die Beete fachgerecht aufgebaut.
Das Geld für die 15 Hochbeete an den Grundschulen stammt aus dem Gewinnsparen. Das ist die Lotterie der Bank. Pro verkauftem Los wird ein Teil für soziale Zwecke verwendet. „Uns liegt die Förderung von Kindern am Herzen“, sagt Elena Wagner. Die Hochbeet-Aktion erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Gewinnsparverein Bayern sowie dem bayerischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie dem Sozialministerium. Insgesamt werden 2.500 Hochbeete gespendet.
Da die Ritter-Tuschl-Schule über keine Küche verfügt, wurde nur Gemüse angebaut, das sich ohne Zubereitung verwenden lässt.